Ja, ich will

Ja, ich will mich noch nicht binden,
will lieber mich noch weiter winden,
mich schemenhaft und neblig geben,
dem Status Quo entgegen streben.

Um Antwort bin ich nie verlegen,
doch „Ja“ und „Nein“ sind ungelegen.
„Vielleicht“ ist mir die kleinste Qual,
denn damit bleibt noch jede Wahl.

Kann unbeschwert und frei noch bleiben,
vom Wind lass ich mich weiter treiben.
Doch bin ich frei in Windes Fängen?
An wessen Fäden will ich hängen?

Dem Wind bin ich wohl einerlei,
dem Vater nicht, er eilt herbei,
wo immer ich grad steh‘ und geh‘,
wann immer ich den Weg nicht seh‘.

Frei zu wählen schuf er mich,
denn geliebt zu sein ist niemals Pflicht!


WEITERLESEN:
Matthäus 5, 37 ◊ Lukas 14, 16-35


Ein Gedanke zu „Ja, ich will

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